Hurra, wieder ein Meilenstein! Die Elektrik im Obergeschoss ist fertig. Na ja, zumindest fast. Was wir alles bereits erledigt haben und was noch fehlt, erfahrt Ihr jetzt

Das Bad ist noch unser Sorgenkind; hier soll fast die komplette Elektrik in Trockenbau verschwinden. Der Balkon muss zu großen Teilen von innen durch die Hauswand versorgt werden. Und im Schlafzimmer und im Arbeitszimmer fehlt noch ein Teil der Elektrik, der ebenfalls in Trockenbauelementen installiert werden muss. In diesen Räumen müss nämlich noch ein Kniestock errichtet werden, in letzterem zusätzlich zur Außen- noch eine Innendämmung. Im Schlafzimmer und in der Ankleide warten noch die Rollläden auf ihren Anschluss – geht nicht, die Fassade ist an dieser Wand noch nicht gedämmt. Die wartet auf die Garage und auf den Wintergarten, und all das ist noch nicht gebaut. Ansonsten ist alles erledigt, was zum derzeitigen Zeitpunkt erledigt werden kann.

Im Schlafzimmer
sind das Haustechnikkabel für den Rollladen, haufenweise Steckdosen, zwei Licht-Wechselschaltungen, die sowohl von der Tür als auch vom Bett aus bedient werden können sollen, fest verlegte Lautsprecherleitungen und Antennen-, LAN- und Multimediadosen.


Oben und unten: Haufenweise Strom-, Licht- und Medienleitungen sind in den Wänden fertig verlegt und verklemmt.


Oben: Für den Kniestock aus Trockenbau sind bereits Übergänge vorbereitet – auch am Bett soll es Steckdosen und Lichtschalter geben und ebenfalls Medienanschlüsse. Unten: Einer der vorbereiteten Leuchtenauslässe und das Anschlussfeld für die Kommode im Schlafzimmer.

Im Arbeitszimmer
sind das die Haustechnikversorgung für das Dachfenster und den Rollladen der Balkontür, eine Kreuzschaltung und eine Wechselschaltung für diverse Lichtkreise, ungefähr eine Million Steckdosen und LAN-Dosen und einen Multimediaport gibt es hier ebenfalls.


Oben: Fertig verlegte und verklemmte Leitungen und Geräte an den Wänden.

Oben: Einer der Leuchtenauslässe, die Medienleitungen und Übergangsdosen zum Trockenbaukniestock im Arbeitszimmer. Unten: Noch enden die Medienleitungen zwischen umherliegenden Backsteinen. Künftig sollen sie mit LAN- und Multimediadosen im Kniestock und an der Außenwand verbunden sein.

Die Ankleide
verfügt immerhin über eine Serienschaltung für zwei Lichtkreise, eine Haustechnikanbindung für den Rollladen und eine handvoll Steckdosen; auch hier gibt es LAN-Anschlüsse, denn möglicherweise entsteht hier ein WLAN-Accesspoint.


V. l. n. r.: Die Raumaschlüsse, die Kombination aus einem Lichtserienschalter, dem Rollladenschalter und einer Steckdose neben der Tür sowie den Anschlüssen für einen Accesspoint und eine vorbereitete Übergabe an weitere Steckdosen im Kniestock.

Der Flur im Obergeschoss
ist ebenfalls fertig: Fürs Dachfenster besteht eine Haustechnikanbindung, die Lichtversorgung erfogt hier über ein Relais, dessen Steuerleitungen ebenfalls fertig verlegt sind. Auch hier gibt es LAN-Anschlüsse, weil sich das Treppenhaus mit seiner zentralen Lage als Accesspoint-Standort anbietet. Und im Treppenhaus gibt es zwei Besonderheiten: Auf den Fluren gibt es einen abgeschotteten Steckdosenkreis für eine Notstromversorgung und ein Nachtlicht mit Bewegungsmeldern. All dies ist im Obergeschoss bereits nicht nur fertig verlegt, sondern bis zum künftigen Verteilerschrank im Erdgeschoss verdraht und sogar schon geprüft.


Oben: Hinter dem künftigen Trockenbau-Kniestock im Bad kommen die Leitungen für die Steckdosen, die Haustechnik und die Beleuchtung sowie für die Relaistaster im gesamten Obergeschoss an. Unten: Über die Badtür geführt, werden sie dann in auf die Räume aufgeteilt. Für die Führung über die Wände haben wir Edelstahlprofile verwnedet, aber auch Betongussstücke entwickelt und hergestellt.


Oben: Auch im Flur sind Übergangsdosen vorbereitet – im Kniestock sollen weitere Steckdosen verbaut werden, möglicherweise wird hier auch der Aufzug angeschlossen. Zu sehen ist auch eine Abzweigdose fürs Treppenlicht, in der auch der Kleinspannungsbus für die Nachtlichtanlage mitgeführt ist. Mit dem entsprechenden Werkszeug ist das Verklemmen ein Kinderspiel. Unten: Ein Blick auf den Deckenlichtauslass – mit Nachtlichtfunktion – und die inzwischen verschlossenen Dosen im Treppenhaus.

Die Einbindung der Dachfenster und ihrer Rolläden
in unser eigenes Smarthomesystem erfolgt übrigens über drei selbst gebaute Geräte. Es war einiges Know-how vonnöten, denn Velux arbeitet mit dem relativ wenig verbreiteten IO-Control-Protokoll, während wir uns auf WLAN, Z-Wave und ZigBee festgelegt haben. Aber es funktioniert nun!

Ja, wir haben nun unser Smarthomesystem gefunden. Welches und warum, könnt Ihr in einem weiteren Beitrag lesen. Für die Prüfung haben wir uns allerlei einfallen lassen, wir haben unser eigenes FI-Prüfgerät gebaut. Dazu gibt es einen gesonderten Beitrag. Das Nachtlicht erhält ebenfalls eine selbst gebaute Steuerung, auch hierzu gibt es einen Artikel.