Von Anhängern und gefrorenen Rohren
Ging das letzte Jahr recht mild zu Ende, bangen wir im Januar 2019 wegen der niedrigen Temperaturen.
Im Haus sind die Wasserrohre eingefroren, eine Wasserentnahme im Bad ist nicht möglich. eingedrungenes Regenwasser bildet Eispfützen. Mit Respekt beobachten wir den Wasseranschluss im Keller. Hier ist die Haustemperatur am höchsten. Allerdings fallen die Temperaturen auch hier bedrohlich. Mitte Januar haben wir in der Nähe des Hausanschlusses noch vier Grad gemessen, einige Tage später nur noch eins.
Friert auch der Anschluss ein, drohen Rohrbruch und Überschwemmung. Und die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen: Bei unserem ersten Besuch im Sommer 2018 haben wir das Gebäude mit einem geborstenen Wasseranschluss vorgefunden.
Auch draußen gestaltet sich die Arbeit schwierig. Erdarbeiten sind tabu. Für Vermessungen und Planungsbegehungen können wir nur kurz verweilen und müssen uns schnell wieder in die beheizte Küche zurückziehen, wo der heiße Kaffee wartet.
Aber besonders zimperlich sind wir nicht: Bei eisigen Temperaturen, Eisregen und Schnee haben wir einen DDR-Autoanhänger generalüberholt, geflext, gebohrt, geschraubt, lackiert. Jetzt kann der TÜV kommen.
Nichtsdestotrotz – allmählich wird es Zeit für ein angenehmeres Wetter. Arbeit gibt es wirklich mehr als genug.