Pünktlich wie die Maurer waren wir in den letzten Tagen vorort, haben eine Kellerwand abgerissen und neu aufgebaut. Bei der Gelegenheit haben wir zum ersten Mal eine Wand verputzt. Also nicht gegessen, sondern mit Mörtel verkleidet.^^

Noch vor wenigen Wochen haben wir nicht so richtig glauben wollen, dass aus dem anfänglichen Wandgekritzel einmal wirklich Ernst werden sollte.

 

Aber als erst der Anfang gemacht war, lief der Rest beinahe von alleine. Es war ja nicht unsere erste Mauer. Diesmal wurde die Wand zunächst mit einer 240er-Flex angeschnitten, um saubere Kanten zu erhalten. Dann kam der Bohrhammer zum Einsatz. Nach Rücksprache mit dem Statiker blieb ein Stützstreifen zur Außenwand bestehen.

 

In der Zeitraffer-Animation, die beinahe so zeitaufwändig war, wie der Mauerbau selbst, wächst die Wand wie von Geisterhand. Damit wird der ehemalige Heizungsraum sinnvoll verkleinert. Er wird künftig als Kammer und zur Wartung der Esse fungieren; die neue Brennwerttherme wird dann in der benachbarten Waschküche, dem ehemaligen Kohlenkeller, untergebracht.

Voraussichtlich werden Kellerboden und -decke gedämmt; immerhin soll das Gebäude letztlich dem KfW-115-Standard entsprechen.

 

Nach dem Verputzen soll die neue Wand noch mit Fliesen versehen werden, damit die Kammer wieder einheitlich aussieht.

 

Der gewonnene Raum fließt in das künftige Tonstudio ein, welches auch als Party- und Trainingsraum genutzt werden soll. Außerdem wird hier die umfangreiche Haus-IT verbaut. Geplant ist übrigens ein aufwärtskompatibles Gigabit-Ethernet mit aktivem Switch und knapp 50 Downlinks.

 

Doch das ist nicht alles. Zuvor hatten wir einen weiteren Durchbruch in die Wege geleitet. Von der künftigen Werkstatt gelangt man jetzt durch eine Tür in den alsbaldigen Wasch- und Heizungsraum. Dazu war es notwendig, eine Mauersäge zu mieten. Mit jeder neuen Tätigkeit wächst der Stolz. Wer hätte noch vor zwei Jahren gedacht, dass wir selbt Bäume fällen, Mauern einreißen, mauern, putzen und demnächst sogar schweißen werden?

 

Der bereits im Januar erfolgte Durchbruch. Da es sich um eine tragende Wand handelt, wurde der Rat des Statikers eingeholt.

 

 

Was noch? Nach mehreren Arbeitseinsätzen zwischendurch ist nun das Badezimmer im Obergeschoss weitgehend entkernt. Man mag es kaum glauben, aber wir haben Unmengen Beton und Dachpappe entfernt und für gutes Geld entsorgen lassen.

Noch erinnert nichts an unsere Vorstellung von einem Bad der gehobenen Klasse mit Whirlpool, Bidet und geräumiger Dusche.

 

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